Privileg der Norm
Tape me!
Empathize!
Teach me!
Scan me!

Moods!
Look me!
Share me!
Wie fühlt sich eine andere Körperrealität an? –
In einer von Körper ‚Normen’ geprägten Gesellschaft ist ein Dialog über/zwischen unterschiedlichen Körperformen wenig präsent – es wird kommentiert aber nicht differenziert diskutiert. So muss das scheinbar gut gemeinte ‚Verständnis’ als Relativierung der Thematik reflektiert werden, denn: "man kann es nicht nachempfinden". Um diesen Kreislauf zu brechen soll ein eigenes Erfahren am Körper, das Einfühlen und Reflektieren in einen anderen Körper anregen. Sich frei im Rahmen der Norm bewegen zu können ist ein Privileg, sowie das Anziehen und Ablegen Könnens eines Körpers. Sensibilisiert euch für andere Körperwahrheiten! "Denn im teilen der Unterschiede liegt Wachstum." – Audre Lorde

Mein Prozess geht den umgekehrten Weg. Vom dreidimensionalen Abformen zum zweidimensionalen Schnitt. Asymmetrie steht symbolisch für Abweichungen der Norm. Kontraste von Technologie/Materialität betonen die steifen Abformungen gegenüber einem anpassungsfähigen Strick, ähnlich wie unsere Vorstellungen von genormten Bildern und eigener Realität.